
Die Abweisung einer Klage gegen die vier größten Betreiber von Casino-Resorts am Las Vegas Strip wegen Preisabsprachen kam Caesars Entertainment, MGM Resorts, Wynn Resorts und Treasure Island zugute.
Bei der Beschwerde handelte es sich um eine überarbeitete Fassung einer Beschwerde, die die oberste Richterin des US-Bezirksbezirks, Miranda Du, bereits im Oktober letzten Jahres abgewiesen hatte.
Du behauptete, dass es trotz der Änderung der Klage immer noch unklar sei, ob die Resortbetreiber sich bei der Preisfestsetzung verschworen hätten.
„Die Behauptungen der Kläger, dass die Beklagten eine stillschweigende Vereinbarung zur Festsetzung von Preisen getroffen hätten, haben trotz der Vielzahl zusätzlicher Behauptungen immer noch nicht die Grenze von denkbar zu plausibel überschritten“, heißt es in Dus Entlassung. „Dieser Fall bleibt eine relativ neue Kartelltheorie, die auf algorithmischer Preisgestaltung basiert und nach sachlichen Behauptungen sucht, die sie stützen könnten.“
Falsches Kartellrecht
Mit der Behauptung, dass diese vier Casino-Resort-Unternehmen, denen 26 der 33 Immobilien am oder in der Nähe des Las Vegas Strip gehören, sich verschworen hätten, die Preise ihrer Hotelzimmer unter Verstoß gegen das Sherman Antitrust Act künstlich in die Höhe zu treiben, wurde eine Sammelklage eingereicht im Januar 2023 vor dem US-Bezirksgericht durch die in Seattle ansässige Anwaltskanzlei Hagens Berman Sobol Shapiro.
Die in Florida ansässige Cyndyn Group, ein weiterer Beklagter der Klage, produziert ein Datenaustauschprogramm namens Rainmaker, das angeblich zur Durchführung der Verschwörung eingesetzt wird.
Hotelbetreiber legen in einem wettbewerbsintensiven Markt ihre eigenen Preise fest, um die Zimmerauslastung zu maximieren. Dennoch heißt es in der Klage, dass die Algorithmen und der Informationsaustausch von Rainmaker „normale Wettbewerbspreise verdrängen und zu höheren Zimmerpreisen führen“.
Der Klage zufolge wertet Guestrev, das exklusive Programm von Rainmaker, Daten zu Hotelbesuchern und Zimmerangebot aus, bevor das Angebot gezielt unterdrückt wird, um dynamische Preisvorschläge zu generieren, die zugunsten der Resorts verzerrt sind.
Aber laut Dus Dementi nehmen Resorts häufig nicht einmal die Preisvorschläge von Rainmaker an.